Farben
Farben im Corporate Design sind mehr als nur visuelle Akzente. Sie prägen die Wiedererkennung, stärken die Markenidentität, vermitteln Professionalität und Konsistenz und sprechen gezielt die Zielgruppe an. Zudem differenzieren sie von der Konkurrenz und haben eine tiefgreifende emotionale Wirkung.
Faktoren bei der Farbauswahl im UI Designsystem
In Brand-Projekten oder in der Design-Phase bei Web-Projekten ist die Gestaltung der Farbwelt eine sehr wichtige Aufgabe unserer Designer*innen.
Bei der Auswahl der richtigen Farben in einem UI Designsystem müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden:
- Markenidentität: Die Farben sollten die Werte und die Persönlichkeit der Marke widerspiegeln.
- Barrierefreiheit: Farben müssen für alle Nutzer gut sichtbar und lesbar sein, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten.
- Visuelle Hierarchie: Durch gezielte Farbgebung können wichtige Inhalte hervorgehoben werden.
- Emotionale Wirkung und Psychologie: Farben haben einen großen Einfluss auf die Gefühle und das Verhalten der Nutzer.
- Testen und Validieren: Farben müssen in verschiedenen Kontexten getestet werden, um sicherzustellen, dass sie effektiv sind.
- Zukunftssicherheit und Flexibilität: Das Farbsystem sollte auch zukünftigen Anforderungen gerecht werden.
Unsere Rolle als Agentur
Wir als Agentur bringen unsere 𝗘𝘅𝗽𝗲𝗿𝘁𝗶𝘀𝗲 𝗺𝗶𝘁 𝗙𝗮𝗿𝗯𝘄𝗲𝗹𝘁𝗲𝗻 ein und wissen, wie Farben speziell für den 𝗱𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗥𝗮𝘂𝗺 wirken. Wir verproben verschiedene Farben und Farbwirkungen, nutzen 𝗔𝘂𝘀𝘇𝗲𝗶𝗰𝗵𝗻𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳𝗮𝗿𝗯𝗲𝗻 gezielt und entwickeln Systeme, die genau auf die Zielgruppen-Bedürfnisse unserer Kunden und den digitalen Raum zugeschnitten sind. Wir perfektionieren jedes Detail, von leichten Farbanpassungen 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗖𝗼𝗿𝗽𝗼𝗿𝗮𝘁𝗲 𝗗𝗲𝘀𝗶𝗴𝗻𝘀 bis hin zur Erstellung umfassender Farbwelten.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Die Farbwelt auf einer Webseite sollte auf strategischen Design-Entscheidungen basieren und nicht willkürlich ausgewählt werden. Das Detail macht den Unterschied.
Typografie
Auch die Schrift-Auswahl spielt eine zentrale Rolle in der Gestaltung von Webseiten, indem sie die Lesbarkeit, das Nutzererlebnis und die Markenwahrnehmung stark beeinflusst.
Typografie in der Webseiten-Gestaltung
Die Wahl der richtigen Schriftart ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Funktionalität. Die Schriftgröße sollte auf jedem Endgerät gut lesbar sein, wobei Textblöcke idealerweise eine Breite von 400 bis 600 Pixel haben sollten. Eine harmonische Typografie schafft ein ansprechendes, professionelles Erscheinungsbild.
Verschiedene Typografie-Stile und ihre Anwendung
Jeder Schriftstil hat seine eigenen Stärken und Einsatzgebiete (siehe Video):
- 𝐒𝐞𝐫𝐢𝐟𝐞𝐧: Ideal für kleine Textgrößen, verleihen Professionalität und institutionellen Charme.
- 𝙼𝚘𝚗𝚘𝚜𝚙𝚊𝚌𝚎: Perfekt für Programmiersprachen und Tabellen, wo Präzision und Lesbarkeit an erster Stelle stehen.
- Abgerundet: Fördert Interaktionen, besonders bei Gamification-Ansätzen beliebt.
- Serifenlos: Auf digitalen Oberflächen platzsparend, kann aber emotionslos wirken.
- Grotesk: Einfach geformte Glyphen bieten hervorragende Lesbarkeit auf Bildschirmen.
Typografie für B2B-Webseiten
Für 𝗕𝟮𝗕-𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 ist eine klare und professionelle Typografie essenziell. Die Schrift sollte die Markenwerte widerspiegeln und den Lesern eine intuitive Navigation ermöglichen. Lesbarkeit steht im Vordergrund, besonders bei längeren Texten und komplexen Informationen. Eine ausgewogene Schriftgröße zwischen 18 und 24 Pixeln für Fließtext sorgt für optimale Lesbarkeit auf allen Geräten.
Unsere Rolle als Agentur
Wir setzen unsere 𝗘𝘅𝗽𝗲𝗿𝘁𝗶𝘀𝗲 in Sachen 𝗧𝘆𝗽𝗼𝗴𝗿𝗮𝗳𝗶𝗲 gezielt ein, um digitale Erlebnisse zu schaffen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind. Ob es um die Weiterentwicklung eines bestehenden Schriftsystems oder die Entwicklung/Auswahl einer neuen Schrift geht – jedes Detail wird sorgfältig abgestimmt, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Typografie umfasst mehr als nur die Auswahl einer Schrift. Sie ist die Basis für eine erfolgreiche digitale Kommunikation und spiegelt die Identität eines Unternehmens wider.
Designsystem
Designsysteme spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Webseiten und digitalen Produkten, da sie Konsistenz, Effizienz und eine einheitliche Benutzererfahrung gewährleisten.
Vom Styleguide zum Designsystem
Ein Designsystem ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung von Styleguides und Pattern Libraries. Während ein Styleguide die grundlegenden Richtlinien für Farben, Typografie und Abstände definiert, geht eine Pattern Library einen Schritt weiter und sammelt wiederverwendbare Komponenten wie Buttons, Formulare und Slider. Das Designsystem verbindet diese Bausteine zu einem ganzheitlichen System, das sowohl die visuelle als auch die funktionale Konsistenz über alle digitalen Touchpoints hinweg sicherstellt.
Bestandteile eines Designsystems (s. Video)
Jedes Designsystem setzt sich aus mehreren Kernelementen zusammen, die aufeinander aufbauen:
- Styleguide: Hier werden die grundlegenden Designrichtlinien festgelegt, von Farben über Typografie bis zu Logos.
- Pattern Library: Eine Sammlung von wiederverwendbaren Designelementen, sprich Templates, Layouts und wiederkehrende Interaktionen.
- Designsysgtem: Es integriert den Styleguide und die Pattern Library zu einem flexiblen System, das für eine nahtlose Skalierbarkeit sorgt und alle UI-Komponenten miteinander verbindet.
Designsysteme für B2B-Webseiten
Für 𝗕𝟮𝗕-𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 ist ein strukturiertes Designsystem entscheidend. Es ermöglicht die schnelle Skalierung von Projekten, stellt sicher, dass über alle Plattformen hinweg Konsistenz gewahrt wird, und erleichtert die Kommunikation komplexer Inhalte. Durch klare Vorgaben für Komponenten und Abstände sorgt es außerdem für eine intuitive Nutzerführung.
Unsere Rolle als Agentur
Wir bei Lichtblick Digital setzen auf unsere Expertise in der Entwicklung von 𝗗𝗲𝘀𝗶𝗴𝗻𝘀𝘆𝘀𝘁𝗲𝗺𝗲𝗻, um für unsere Kunden maßgeschneiderte, skalierbare Lösungen zu schaffen. Von der Konzeption eines Styleguides über die Entwicklung einer Pattern Library bis hin zum fertigen Designsystem stellen wir sicher, dass jede Komponente harmonisch zusammenarbeitet.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Ein gut strukturiertes Designsystem ist der Schlüssel zu konsistenter Markenkommunikation, effizienter Produktentwicklung und einer skalierbaren Nutzererfahrung. Es verbindet Kreativität und Funktionalität und sorgt dafür, dass digitale Erlebnisse durchdacht, intuitiv und nachhaltig sind.