Die drei Säulen des UX Research: Ein Leitfaden für beeindruckende B2B-Webseiten

Lese­dau­er: ca. 3–4 Minuten

In der heu­ti­gen digi­ta­len Welt ist die User Expe­ri­ence (UX) zu einem ent­schei­den­den Fak­tor gewor­den, der über den Erfolg einer Web­sei­te ent­schei­det. Dies gilt ins­be­son­de­re im B2B-Kon­text, wo Unter­neh­men ihre Online-Prä­senz nut­zen, um Geschäfts­kun­den anzu­spre­chen und zu gewin­nen. Die Bedeu­tung von UX Rese­arch kann dabei nicht genug betont werden. In die­sem Blog­artikel werden wir unter­su­chen, warum User Expe­ri­ence Rese­arch für B2B-Web­sei­ten uner­läss­lich ist und wie es Unter­neh­men dabei hilft, ein her­aus­ra­gen­des Online-Erleb­nis für ihre Kun­den zu schaffen.

 

Kunden verstehen mithilfe von UX Research

B2B-Unter­neh­men haben spe­zi­fi­sche Ziel­grup­pen und müs­sen deren Bedürf­nis­se und Anfor­de­run­gen ver­ste­hen, um erfolg­reich zu sein. Durch UX Rese­arch kön­nen Unter­neh­men wert­vol­le Ein­bli­cke gewin­nen, wie ihre Kun­den die Web­sei­te nut­zen, wel­che Pro­ble­me auf­tre­ten und wel­che Ver­bes­se­run­gen erfor­der­lich sind. Durch diese kun­den­ori­en­tier­te Her­an­ge­hens­wei­se kön­nen Unter­neh­men ihre Web­sei­ten anpas­sen und zum Bei­spiel per­so­na­li­sier­te Erfah­run­gen bie­ten, die die Bedürf­nis­se ihrer Ziel­grup­pen erfüllen.

Eine gut gestal­te­te B2B-Web­sei­te soll­te den Nut­zern hel­fen, ihre Ziele schnell und effi­zi­ent zu errei­chen. UX Rese­arch hilft dabei, poten­zi­el­le Eng­päs­se und Bar­rie­ren zu iden­ti­fi­zie­ren, die Kun­den daran hin­dern könn­ten, zum Bei­spiel eine Kon­takt­an­fra­ge oder einen Kauf erfolg­reich abzu­schlie­ßen. Durch das Ver­ständ­nis des Nut­zer­ver­hal­tens und der Nut­zungs­kon­tex­te kön­nen Unter­neh­men opti­mier­te Benut­zer­ober­flä­chen ent­wi­ckeln, die die Effek­ti­vi­tät und Effi­zi­enz der Kun­den­in­ter­ak­tio­nen verbessern.

 

Die drei Säulen des UX Research 

Um eine erst­klas­si­ge User Expe­ri­ence (UX) auf einer Web­sei­te zu errei­chen, sind User Insights, Web­site Test­ing und Pro­to­ty­pe Test­ing die ent­schei­den­den Schrit­te. Diese Metho­den ermög­li­chen es, das Ver­hal­ten und die Bedürf­nis­se der Benut­zer zu ver­ste­hen, die Web­sei­te auf Benut­zer­freund­lich­keit zu tes­ten und früh­zei­tig Feed­back zu erhal­ten, um eine opti­ma­le UX zu gewährleisten. 

User Insights

User Insights sind Ein­bli­cke in das Ver­hal­ten, die Moti­va­tio­nen und die Vor­lie­ben von Benut­zern. Durch das Sam­meln und Ana­ly­sie­ren von User Insights erhal­ten wir wert­vol­le Infor­ma­tio­nen, um die Web­sei­te an die Bedürf­nis­se der jewei­li­gen Ziel­grup­pe anzu­pas­sen. Es gibt ver­schie­de­ne Metho­den, um User Insights zu gewin­nen, wie bei­spiels­wei­se Inter­views, Umfra­gen oder Nutzungsanalyse.

Inter­views ermög­li­chen es, direkt mit Benut­zern zu spre­chen und tie­fe­re Ein­bli­cke in ihre Bedürf­nis­se und Erwar­tun­gen zu gewin­nen. Durch offe­ne Fra­gen erhal­ten wir qua­li­ta­ti­ves Feed­back, um zu ver­ste­hen, wie eine Web­sei­te das Benut­zer­ver­hal­ten und Ent­schei­dungs­pro­zes­se beeinflusst.

Umfra­gen hin­ge­gen bie­ten eine Mög­lich­keit, quan­ti­ta­ti­ve Daten zu sam­meln und stär­ker gene­ra­li­sier­ba­re Ein­bli­cke zu den User-Prä­fe­ren­zen und ‑Mei­nun­gen zur Web­sei­te zu erhalten.

Nut­zungs­ana­ly­sen beinhal­ten die Aus­wer­tung von Nut­zungs­da­ten wie Klick­pfa­den, Ver­weil­dau­er und Con­ver­si­on-Raten, um Ein­bli­cke in das tat­säch­li­che Ver­hal­ten der Benut­zer auf der Web­sei­te zu gewin­nen und Opti­mie­rungs­mög­lich­kei­ten zu identifizieren.

Durch die Kom­bi­na­ti­on von qua­li­ta­ti­ven und quan­ti­ta­ti­ven User Insights kön­nen Sie ein umfas­sen­des Ver­ständ­nis Ihrer Benut­zer ent­wi­ckeln und ihre UX-Bedürf­nis­se bes­ser erfüllen.

 

Web­site Testing

Web­site Test­ing ist ein wesent­li­cher Schritt, um die Benut­zer­freund­lich­keit und Funk­tio­na­li­tät Ihrer Web­site zu über­prü­fen. Es hilft Ihnen dabei, poten­zi­el­le Pro­ble­me zu iden­ti­fi­zie­ren, bevor Ihre Web­site live geschal­tet wird. Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Web­site-Test­ing, wie bei­spiels­wei­se Usa­bi­li­ty-Tests, A/B‑Tests und Heatmap-Analysen. 

Bei Usa­bi­li­ty-Tests werden Benut­zer ein­ge­la­den, ver­schie­de­ne Auf­ga­ben auf der Web­sei­te aus­zu­füh­ren, wäh­rend ihre Inter­ak­tio­nen und Reak­tio­nen beob­ach­tet werden. Durch diese Tests kön­nen Unter­neh­men Schwach­stel­len in der Benut­zer­freund­lich­keit der Web­sei­te erken­nen, poten­zi­el­le Pro­ble­me iden­ti­fi­zie­ren und wert­vol­les Feed­back zur Ver­bes­se­rung der Benut­zer­er­fah­rung sammeln.

A/B‑Tests sind eine Metho­de, bei der zwei oder mehr Ver­sio­nen einer Web­sei­te oder eines bestimm­ten Ele­ments erstellt und an ver­schie­de­ne Benut­zer­grup­pen aus­ge­spielt werden. Durch den Ver­gleich der Ergeb­nis­se kann ermit­telt werden, wel­che Ver­si­on die gewünsch­ten Ergeb­nis­se, wie zum Bei­spiel höhe­re Con­ver­si­on-Raten, erzielt. A/B‑Tests ermög­li­chen es Unter­neh­men, daten­ge­steu­er­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und ihre Web­sei­te kon­ti­nu­ier­lich zu opti­mie­ren, um die best­mög­li­che Benut­zer­er­fah­rung zu bieten.

Heat­map-Ana­ly­sen hel­fen dabei, zu ver­ste­hen, wie Benut­zer auf der Web­sei­te inter­agie­ren. Sie zei­gen visu­ell die Berei­che der Web­sei­te, auf die Benut­zer am häu­figs­ten kli­cken oder scrol­len. Durch die Ana­ly­se von Heat­maps kön­nen wir sehen, wel­che Berei­che einer Web­sei­te beson­ders attrak­tiv oder ver­nach­läs­sigt werden. Diese Infor­ma­tio­nen kön­nen dabei hel­fen, die Web­sei­te ent­spre­chend zu opti­mie­ren und den Fokus auf die wich­tigs­ten Inhal­te und Funk­tio­nen zu legen.

Pro­to­ty­pe Testing

Pro­to­typ-Tests beinhal­ten das Beob­ach­ten von Benut­zern, wäh­rend sie bestimm­te Auf­ga­ben an einem Pro­to­ty­pen durch­füh­ren. So kön­nen Eng­päs­se oder Schwie­rig­kei­ten erkannt werden, mit denen Benut­zer kon­fron­tiert sind. Indem wir Nutzer bei der Inter­ak­ti­on mit Pro­to­ty­pen beob­ach­ten, kön­nen wir her­aus­fin­den, wo Ver­bes­se­run­gen vor­ge­nom­men werden müs­sen, um eine rei­bungs­lo­se Benut­zer­er­fah­rung zu gewährleisten.

A/B‑Tests kom­men hier zum Bei­spiel auch zum Ein­satz. Dabei werden zwei oder mehr Ver­sio­nen eines Pro­to­ty­pen erstellt, um zu tes­ten, wel­che Ver­si­on bes­ser funk­tio­niert. Durch das Auf­tei­len Ihrer Benut­zer in ver­schie­de­ne Grup­pen, die unter­schied­li­che Vari­an­ten Ihres Pro­to­ty­pen sehen, kön­nen Sie fest­stel­len, wel­che Ver­si­on die gewünsch­ten Ergeb­nis­se erzielt. Aller­dings sind die A/B‑Test nur als optio­nal zu betrach­ten. Das Haupt­au­gen­merk vom Pro­to­typ-Test liegt bei der Veri­fi­zie­rung von UX-Hypothesen. 

Durch den Ein­satz von Soft­ware­tools kön­nen Unter­neh­men rea­lis­ti­sche Pro­to­ty­pen von Web­sei­ten erstel­len und diese gezielt Benut­zern zur Ver­fü­gung stel­len. Bei die­sen Tests kön­nen ver­schie­de­ne Aspek­te wie Navi­ga­ti­on, Benut­zer­fluss und Inter­ak­ti­ons­mög­lich­kei­ten eva­lu­iert werden. Indem die Benut­zer den Pro­to­ty­pen ver­wen­den, kön­nen Unter­neh­men wert­vol­les Feed­back sam­meln und ihre Hypo­the­sen über­prü­fen. Die Ergeb­nis­se die­ser Tests die­nen als Grund­la­ge für die ite­ra­ti­ve Ver­bes­se­rung des Designs und die Opti­mie­rung der Benut­zer­er­fah­rung auf der Webseite.

 

UX Research als Erfolgsfaktor

Die drei Säu­len des UX Rese­arch — User Insights, Web­site Test­ing und Pro­to­ty­pe Test­ing — sind der Schlüs­sel zu beein­dru­cken­den B2B-Web­sei­ten, die Kun­den begeis­tern. Doch wann ist UX Rese­arch beson­ders sinnvoll?

Stel­len wir uns vor, ein Unter­neh­men möch­te mit uns eine Landing Page für eine neue B2B-Soft­ware­lö­sung erstel­len. Das Pro­dukt ist erklä­rungs­be­dürf­tig und auf der aktu­el­len Web­sei­te sind die Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen wenig ver­ständ­lich für Kun­den, da sie sehr ange­bots­ori­en­tiert dar­ge­stellt werden. 

Durch Inter­views mit poten­zi­el­len Kun­den wollen wir nun zunächst ihre Bedürf­nis­se bes­ser ver­ste­hen. Umfra­gen und Nut­zungs­ana­ly­sen lie­fern wei­te­re ergän­zen­de Ein­bli­cke in die Anfor­de­run­gen der Ziel­grup­pe. Auf die­ser Grund­la­ge ent­wi­ckeln wir ein ers­tes Kon­zept für den Web­site-Relaunch. Durch zusätz­li­ches Web­site Test­ing vor der Kon­zep­ti­ons­pha­se fin­den wir durch Usa­bi­li­ty-Tests, A/B‑Tests und Heat­map-Ana­ly­sen her­aus, wo die Benut­zer­freund­lich­keit und Effek­ti­vi­tät der Landing Page unbe­dingt ver­bes­sert werden müs­sen. Wäh­rend der UX-Phase für den Web­site-Relaunch tes­ten wir inter­ak­ti­ve Pro­to­ty­pen, um mög­li­che Fall­stri­cke bei der User Expe­ri­ence zu erken­nen und zu ver­mei­den. Das Ergeb­nis ist eine user-ori­en­tier­te Landing Page, die die Soft­ware­lö­sung ver­ständ­lich dar­stellt und den Bedürf­nis­sen der poten­zi­el­len Kun­den gerecht wird.

 

Fazit

Mit UX Rese­arch kön­nen Unter­neh­men ihre Ziel­grup­pen also bes­ser ver­ste­hen, Hin­der­nis­se besei­ti­gen und über­zeu­gen­de Landing Pages gestal­ten, die Kun­den nach­hal­tig beein­dru­cken. Lassen Sie sich von uns zum Thema UX Rese­arch bera­ten und pla­nen Sie Ihr Web­site-Pro­jekt mit Lichtblick für eine wirk­lich inter­ak­ti­ve, ver­kaufs­för­dern­de Webseite. 

Quel­len:

  • https://www.sog.de/ueber-sog/news/kaufverhalten-bei-b2b-und-b2c-kunden-das-sind-die-wichtigsten-unterschiede/#:~:text=Gleichzeitig%20werden%20Kaufentscheidungen%20bei%20B2B,oder%20gro%C3%9Fer%20Volumen%20individuell%20ausgehandelt
  • https://www.allefreiheit.de/fachwissen/list/was-ist-der-unterschied-zwischen-b2b-und-b2c
  • https://www.kraehativ-design.de/werbeagentur/b2b-vs-b2c-marketing/
  • https://www.websiteboosting.com/magazin/29/b2b-investitionsgueter-im-web.html
  • https://b2bmarketeer.de/b2b-marketing-definition/
  • https://www.b2bmarketing.de/expertise/vertriebskonzept/
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