User-Centered-Design: Wie man für Menschen und nicht nur für Pixel gestaltet

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Einführung in das User-Centered-Design — Was ist benutzerzentrierte Gestaltung?

Benut­zer­zen­trier­te Gestal­tung ist ein Design­pro­zess, der sich auf die Erfah­run­gen der Benut­zer kon­zen­triert, wäh­rend für sie gestal­tet wird. Dabei wird betont, die Inter­es­sen der Benut­zer bei der Erstel­lung von Din­gen oder Sys­te­men in den Vor­der­grund zu stel­len, unter ande­rem in ver­schie­de­nen Kate­go­rien. Es beinhal­tet das Beob­ach­ten von Men­schen vom Moment an, in dem sie mit uns in Kon­takt tre­ten, bis hin zum Feed­back, das wir nach der Nut­zung unse­rer Ange­bo­te erhal­ten, ein­schließ­lich all ihrer Bedürf­nis­se, Pläne, Wün­sche und Ver­hal­tens­wei­sen. UCD hat an Bedeu­tung gewon­nen, da Orga­ni­sa­tio­nen zuneh­mend ver­su­chen, Pro­dukt­er­geb­nis­se oder Gewinn­span­nen zu maxi­mie­ren, indem sie das Benut­zer­er­leb­nis ver­bes­sern. Folg­lich besteht die Essenz die­ser Stra­te­gie darin, gebrauchs­fä­hi­ge und wün­schens­wer­te Pro­duk­te zu schaf­fen, die auf Benut­zer­kom­men­ta­ren basie­ren, im Gegen­satz zum tra­di­tio­nel­len Modell, das auf For­schung und Ent­wick­lung (F&E) basiert und bei dem kein Bedarf an einem benut­zer­zen­trier­ten Design­an­satz bestand.

Aller­dings ist es nicht ein­fach, UCD umzu­set­zen und gleich­zei­tig die Geschäfts­zie­le in Bezug auf Kun­den­zu­frie­den­heit zu errei­chen. In die­sem Zusam­men­hang umfasst die­ser Rah­men eini­ge Schrit­te, wie das Sam­meln anfäng­li­cher Benut­zer­an­for­de­run­gen, die Durch­füh­rung regel­mä­ßi­ger Benut­zer­for­schung, die Ent­wick­lung von Pro­to­ty­pen und das Tes­ten von Designs sowie die Aus­wer­tung von Daten und Feed­back der Benut­zer wäh­rend der ver­schie­de­nen Pha­sen bis zur Rea­li­sie­rung. Die Ergeb­nis­se die­ser Ana­ly­sen soll­ten zur Ent­schei­dungs­fin­dung hin­sicht­lich not­wen­di­ger Ände­run­gen auf der Grund­la­ge von Kun­den­in­puts und Ideen bei­tra­gen; letzt­lich ent­ste­hen dar­aus nach­fol­gen­de Ver­sio­nen oder end­gül­ti­ge Pro­duk­te. Auf diese Weise kön­nen Orga­ni­sa­tio­nen bes­se­re Pro­duk­te schaf­fen, die den tat­säch­li­chen Bedürf­nis­sen der Kun­den ent­spre­chen – was zu erfolg­reichen Ver­kaufs­zah­len und Usa­bi­li­ty-Metri­ken wie Zufrie­den­heits­wer­ten führt.

Vorteile der benutzerzentrierten Gestaltung 

Die benut­zer­zen­trier­te Gestal­tung (UCD) bie­tet sowohl für Benut­zer als auch für Unter­neh­men viele Vor­tei­le. Die Imple­men­tie­rung von UCD kon­zen­triert sich auf die Bedürf­nis­se der Kun­den, was zu einem her­vor­ra­gen­den Benut­zer­er­leb­nis und einer erhöh­ten Kun­den­zu­frie­den­heit führt. UCD führt zu nut­zer­freund­li­che­ren und wün­schens­wer­te­ren Pro­duk­ten für End­be­nut­zer. Dar­über hin­aus ermög­licht die­ser benut­zer­zen­trier­te Ansatz eine kon­ti­nu­ier­li­che Feed­back-Schlei­fe mit den Kun­den wäh­rend jeder Phase des Pro­zes­ses, was es ein­fa­cher macht, not­wen­di­ge Ände­run­gen zur Ver­bes­se­rung des Pro­dukts zu inte­grie­ren. Aus geschäft­li­cher Sicht trägt der ite­ra­ti­ve Pro­zess von UCD dazu bei, den Pro­dukt­er­folg zu stei­gern, indem sicher­ge­stellt wird, dass die Pro­duk­te vor der Markt­ein­füh­rung den Kun­den­an­for­de­run­gen ent­spre­chen. Es ist all­ge­mein bekannt, dass Pro­duk­te, die das Benut­zer­er­leb­nis berück­sich­ti­gen, ange­fan­gen bei der Anfor­de­rungs­er­he­bung durch Design- und Ent­wick­lungs­teams bis hin zum regel­mä­ßi­gen Tes­ten von Designs mit Benut­zern oder der Ana­ly­se von Daten und Feed­back, eine höhe­re Wahr­schein­lich­keit für erfolg­rei­che Ver­kaufs­zah­len und Usa­bi­li­ty-Metri­ken wie Zufrie­den­heits­wer­te haben. Dies bedeu­tet, dass Unter­neh­men ihre Gewin­ne stei­gern und die Ent­wick­lungs­kos­ten im Laufe der Zeit durch weni­ger Feh­ler oder Pro­ble­me nach der Markt­ein­füh­rung sen­ken können.

Prinzipien der benutzerzentrierten Gestaltung 

Die Prin­zi­pi­en der benut­zer­zen­trier­ten Gestal­tung die­nen als Leit­fa­den dafür, wie die Bedürf­nis­se und Vor­lie­ben der End­be­nut­zer bei der Gestal­tung prio­ri­siert werden kön­nen. In die­sem Fall bemü­hen sich Desi­gner, die Eigen­schaf­ten ihrer Kun­den, was sie tun, woher sie kom­men und warum sie bestimm­te Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen wün­schen, zu ver­ste­hen. Das ulti­ma­ti­ve Ziel jeder benut­zer­zen­trier­ten Gestal­tung soll­te darin bestehen, funk­tio­na­le, visu­ell anspre­chen­de und intui­ti­ve Pro­duk­te zu schaf­fen. Indem ein End­be­nut­zer in den Design­pro­zess ein­be­zo­gen wird, kann ein Desi­gner Ein­bli­cke und Feed­back erhal­ten, die ihm hel­fen, Designs zu erstel­len, die den Bedürf­nis­sen ent­spre­chen und Pro­ble­me effek­tiv lösen. Im Lulo-Bank-Pro­jekt haben wir die Prin­zi­pi­en der benut­zer­zen­trier­ten Gestal­tung ange­wen­det, um die Bedürf­nis­se und Vor­lie­ben der End­be­nut­zer zu prio­ri­sie­ren. Unser Design­team hat ein funk­tio­na­les, visu­ell anspre­chen­des und intui­ti­ves digi­ta­les Ban­k­erleb­nis geschaf­fen, indem es die Eigen­schaf­ten, Ver­hal­tens­wei­sen und Moti­va­tio­nen der Kun­den tief­ge­hend ver­stand. Wir haben uns bemüht, eine visu­el­le Spra­che zu ent­wi­ckeln, die sowohl modern als auch ein­fach ist. Als erste digi­ta­le Bank in Kolum­bi­en waren wir dafür ver­ant­wort­lich, jede Bild­schirm­ge­stal­tung so zu ent­wi­ckeln, dass sie eine intui­ti­ve und naht­lo­se Benut­zer­er­fah­rung bie­tet, die es den Benut­zern erleich­tert, ihre Finan­zen zu verwalten.

Die benut­zer­zen­trier­te Gestal­tung basiert auf meh­re­ren Leitprinzipien:

  • Benut­zer­ein­bin­dung Ein zen­tra­les Prin­zip der benut­zer­zen­trier­ten Gestal­tung besteht darin, den End­be­nut­zer von Anfang bis Ende ein­zu­be­zie­hen. Dies beinhal­tet das Durch­füh­ren von For­schun­gen, das Ein­ho­len von Mei­nun­gen ech­ter Benut­zer und das Tes­ten von Pro­to­ty­pen mit ihnen.
  • Ver­ständ­nis der Benut­zer­be­dürf­nis­se Um ein gutes Design zu erstel­len, müs­sen Desi­gner sich in die Benut­zer hin­ein­ver­set­zen. Das Ver­ständ­nis ihrer Anfor­de­run­gen hilft ihnen, genau her­aus­zu­fin­den, was die Benut­zer erwar­ten oder bevor­zu­gen, bevor sie das erstel­len, was sie für rich­tig halten.
  • Ite­ra­ti­on UCD ist ein ite­ra­ti­ver Pro­zess, bei dem das Design kon­ti­nu­ier­lich durch Benut­zer­feed­back ver­bes­sert wird. Dies stellt sicher, dass das End­pro­dukt den Erwar­tun­gen der Ver­brau­cher entspricht.
  • Zugäng­lich­keit Ein gutes UCD soll­te Per­so­nen berück­sich­ti­gen, die in ver­schie­de­ne Kate­go­rien fal­len, wie z. B. Men­schen mit Behin­de­run­gen oder Ein­schrän­kun­gen. Sol­che Funk­tio­nen müs­sen in das gestal­te­te Pro­dukt inte­griert werden, um alle Kate­go­rien von Men­schen, die es ver­wen­den möch­ten, zu berücksichtigen.
  • Kon­sis­tenz Ein naht­lo­ses und ein­fach zu bedie­nen­des Pro­dukt erfor­dert Ein­heit­lich­keit in sei­ner Her­an­ge­hens­wei­se. Dies kann ent­we­der visu­el­le Kon­sis­tenz (Ver­wen­dung eines ähn­li­chen Farb­sche­mas, Typo­gra­fie usw.) oder funk­tio­na­le Kon­sis­tenz (Bei­be­hal­tung iden­ti­scher Navi­ga­ti­on in ver­schie­de­nen Pro­dukt­be­rei­chen) sein.
  • Usa­bi­li­ty Das Haupt­ziel der benut­zer­zen­trier­ten Gestal­tung ist die Ent­wick­lung nütz­li­cher Pro­duk­te. Dies impli­ziert die Gestal­tung von Pro­duk­ten, die durch Ein­fach­heit, Effi­zi­enz und Effek­ti­vi­tät gekenn­zeich­net sind.
  • Fle­xi­bi­li­tät Ein gutes UCD soll­te in der Lage sein, sich an unter­schied­li­che Kon­tex­te oder Situa­tio­nen anzu­pas­sen, da Benut­zer nicht immer gleich sind. Es muss ver­schie­de­ne Benut­zer­prä­fe­ren­zen und ‑aktio­nen berücksichtigen.

Prozess der benutzerzentrierten Gestaltung

Stakeholder-Analyse 

Benut­zer­zen­trier­te Gestal­tung ist ein Pro­zess, der die Stake­hol­der-Ana­ly­se ein­be­zieht. Der wich­tigs­te Teil die­ser Metho­de besteht darin, die wich­tigs­ten Stake­hol­der zu iden­ti­fi­zie­ren und ihre Rol­len, Inter­es­sen und Anfor­de­run­gen bei der Gestal­tung eines Pro­dukts oder einer Dienst­leis­tung zu ver­ste­hen. Diese Stake­hol­der kön­nen Desi­gner, Ent­wick­ler, Benut­zer, Kun­den, Geschäfts­in­ha­ber und ande­re Pro­jekt­be­tei­lig­te umfassen.

In UCD stellt die Stake­hol­der-Ana­ly­se sicher, dass die Bedürf­nis­se aller am Pro­jekt Betei­lig­ten erfüllt werden. Sie hilft auch dabei, fest­zu­le­gen, wel­che Fokus­grup­pen und Ent­schei­dungs­trä­ger für ver­schie­de­ne Teile des Designs und der Ent­wick­lung ver­ant­wort­lich sein werden. Für Ent­wick­ler ist es wich­tig, von Anfang an zu wis­sen, wer die Stake­hol­der sind und was sie wäh­rend des Design­pro­zes­ses von ihnen erwar­ten, um die Zusam­men­ar­beit zwi­schen allen Par­tei­en zu ermög­li­chen. Zum Bei­spiel kann ein Benut­zer eine Funk­ti­on benö­ti­gen, die tech­nisch nicht für den Ent­wick­ler umsetz­bar ist, oder ein Kunde könn­te unrea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen dar­über haben, was inner­halb eines bestimm­ten Zeit­rah­mens erreicht werden könn­te. Diese Pro­ble­me kön­nen früh­zei­tig durch den Ein­satz von Stake­hol­der-Ana­ly­se-Tools wie Work­shops oder Inter­views mit Stake­hol­dern iden­ti­fi­ziert werden. Dies ermög­licht es, alter­na­ti­ve Designs zu ent­wi­ckeln, die die Ziele bei­der Par­tei­en errei­chen, bevor es spä­ter im Ent­wick­lungs­pro­zess zu Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten kommt. Ein sehr nütz­li­cher Weg, um Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen zu schaf­fen, die jeder ver­wen­det, besteht darin, die Bedürf­nis­se und Erwar­tun­gen jedes Stake­hol­ders im Vor­feld durch Stake­hol­der-Ana­ly­se zu ver­ste­hen. Ein sol­cher Ansatz stellt sicher, dass Pro­duk­te erfolg­reich sowohl die Benut­zer­be­dürf­nis­se als auch die Geschäfts­an­for­de­run­gen und ‑ziele erfüllen.

Kontextuelle Befragung und Forschung 

Ein wesent­li­cher Bestand­teil der benut­zer­zen­trier­ten Gestal­tung ist die kon­tex­tu­el­le Befra­gung und For­schung, die den Design­pro­zess infor­miert. In die­sem Fall soll­te der Desi­gner ver­ste­hen, wo das Pro­dukt oder die Dienst­leis­tung ver­wen­det wird, um die Bedürf­nis­se der Benut­zer effek­ti­ver zu erfül­len. Wenn Sie bei­spiels­wei­se möch­ten, dass Ihr Pro­dukt in eine bestimm­te Umge­bung wie ein Kran­ken­haus oder einen mili­tä­ri­schen Kon­text passt, könn­te es bestimm­te Funk­tio­nen oder Eigen­schaf­ten benö­ti­gen, um opti­mal für seine Benut­zer zu funk­tio­nie­ren, was ohne kon­tex­tu­el­le Befra­gung nicht ent­deckt wor­den wäre. Die kon­tex­tu­el­le Befra­gung und For­schung umfasst in der Regel drei Pha­sen: Beob­ach­tung, Inter­pre­ta­ti­on und Syn­the­se. In der Beob­ach­tungs­pha­se beob­ach­ten For­scher Benut­zer bei der Aus­füh­rung von Auf­ga­ben in ihrer Umge­bung und notie­ren alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen dar­über, wie sie mit ihrer Umge­bung inter­agie­ren, sowie ande­re Erkennt­nis­se. Dies hilft auch dabei, poten­zi­el­le Benut­zer­be­dürf­nis­se zu iden­ti­fi­zie­ren, die in ande­ren Pha­sen der Ana­ly­se mög­li­cher­wei­se über­se­hen wur­den. Die zwei­te Phase umfasst die Inter­pre­ta­ti­on der aus den Beob­ach­tun­gen gesam­mel­ten Daten. In die­ser Phase werden Ver­hal­tens­wei­sen und Inter­ak­tio­nen im Kon­text ana­ly­siert, um gemein­sa­me Mus­ter oder Trends im Benut­zer­ver­hal­ten zu iden­ti­fi­zie­ren, die Design­ent­schei­dun­gen beein­flus­sen kön­nen. Zuletzt werden die For­schungs­er­geb­nis­se in der Syn­the­se­pha­se zu nütz­li­chen Erkennt­nis­sen zusam­men­ge­fasst, die für den Design­ent­schei­dungs­pro­zess genutzt werden kön­nen. Desi­gner, die kon­tex­tu­el­le Befra­gung und For­schung wäh­rend des gesam­ten UCD-Pro­zes­ses nut­zen, ver­ste­hen am bes­ten, wie Pro­duk­te für bestimm­te Kon­tex­te gestal­tet werden soll­ten. Durch kon­tex­tu­el­le For­schung kann man benut­zer­freund­li­che­re Pro­duk­te schaf­fen, indem man die spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se der Kun­den genau­er erfüllt, als dies ohne mög­lich wäre.

Erstellung von Personas und Szenarien

Die Erstel­lung von Per­so­nas und Sze­na­ri­en ist ein zen­tra­ler Bestand­teil der benut­zer­zen­trier­ten Gestal­tung (UCD), der dazu bei­trägt, die Bedürf­nis­se, Vor­lie­ben und Hand­lun­gen der Benut­zer zu iden­ti­fi­zie­ren. Per­so­nas sind fik­ti­ve Cha­rak­te­re, die aus rea­len Benut­zer­da­ten erstellt werden, die durch Benut­zer­inter­views, Umfra­gen oder Beob­ach­tun­gen wäh­rend der kon­tex­tu­el­len Befra­gung und For­schung gesam­melt wur­den. Sie reprä­sen­tie­ren ver­schie­de­ne Arten von Benut­zern, die mit einem Pro­dukt oder einer Dienst­leis­tung inter­agie­ren. Durch die Erstel­lung von Per­so­nas kön­nen Desi­gner ihre Ziel­grup­pe bes­ser ver­ste­hen und ein Pro­dukt oder eine Dienst­leis­tung ent­wer­fen, die den Bedürf­nis­sen der Benut­zer bes­ser ent­spricht. Sze­na­ri­en sind Geschich­ten über Per­so­nas, die zei­gen, wie sie ein Pro­dukt in ver­schie­de­nen Kon­tex­ten basie­rend auf ihren Zie­len nut­zen könn­ten. Sze­na­ri­en ermög­li­chen es Designern, alle mög­li­chen Anwen­dungs­fäl­le für ein Pro­dukt zu berück­sich­ti­gen, bevor sie mit dem Design­pro­zess begin­nen. Dies hilft sicher­zu­stel­len, dass das Design alle not­wen­di­gen Funk­tio­nen ent­hält, um die Ziele der Benut­zer effi­zi­ent zu unter­stüt­zen. Aus die­sem Grund ist die Erstel­lung von Per­so­nas und Sze­na­ri­en ein wich­ti­ger Teil von UCD. Es hilft, das Ver­hal­ten und die Anfor­de­run­gen der Benut­zer in bestimm­ten Situa­tio­nen zu ver­ste­hen und Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen zu schaf­fen, die sowohl für Benut­zer als auch für Ent­wick­ler nütz­lich und anspre­chend sind.

Prototyping, Usability-Tests und Iteration 

Pro­to­ty­p­ing, Usa­bi­li­ty-Tests und Ite­ra­ti­on sind wesent­li­che Pha­sen des UCD. Pro­to­ty­p­ing beinhal­tet die Ent­wick­lung einer grund­le­gen­den Dar­stel­lung oder eines Ent­wurfs des Pro­dukt­de­signs, um des­sen Benut­zer­freund­lich­keit und Funk­tio­na­li­tät zu tes­ten, bevor es fina­li­siert wird. Dadurch kön­nen Desi­gner poten­zi­el­le Design­pro­ble­me früh­zei­tig erken­nen und spä­ter Zeit und Geld spa­ren. Pro­to­ty­pen kön­nen ver­wen­det werden, um zu beur­tei­len, ob Benut­zer ver­ste­hen, wie ein bestimm­tes Pro­dukt funk­tio­niert und ob es ein­fach zu bedie­nen ist. Usa­bi­li­ty-Tests ermög­li­chen es Designern, die Leis­tung eines Pro­to­typs im Ver­gleich zu den Benut­z­er­zie­len oder ‑erwar­tun­gen zu bewer­ten. Sie hel­fen dabei, eini­ge Usa­bi­li­ty-Pro­ble­me zu ent­de­cken, die wäh­rend der Pro­to­ty­p­ing-Pha­sen mög­li­cher­wei­se über­se­hen wur­den. Usa­bi­li­ty-Tests sind ein wich­ti­ger Bestand­teil von UCD. In die­sem Pro­zess geben tat­säch­li­che Ver­brau­cher wert­vol­les Feed­back zu ihren Erfah­run­gen mit dem ent­wi­ckel­ten Pro­dukt oder der Dienst­leis­tung. Sol­ches Feed­back führt in der Regel zu bes­se­ren Designs, die die Benut­zer­zu­frie­den­heit und ‑bedürf­nis­se effek­ti­ver erfül­len. Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass UCD auch Ite­ra­ti­on umfasst. Ein ite­ra­ti­ver Design­pro­zess ist ein zykli­scher Ansatz, bei dem Modi­fi­ka­tio­nen auf der Grund­la­ge des wäh­rend der Tests gesam­mel­ten Benut­zer­feed­backs vor­ge­nom­men werden. Ite­ra­ti­on stellt sicher, dass Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert werden, um die Anfor­de­run­gen der Benut­zer in den ver­schie­de­nen Ent­wick­lungs­pha­sen bes­ser zu erfül­len. Indem Desi­gner den UCD-Pro­zess ite­ra­tiv fort­set­zen, kön­nen sie Ange­bo­te erstel­len, die sowohl den Geschäfts­zie­len ent­spre­chen als auch die Vor­lie­ben der Ziel­grup­pe erfül­len, was zu erfolg­reichen Ergeb­nis­sen für alle Stake­hol­der führt. Die Anwen­dung benut­zer­zen­trier­ter Design­an­sät­ze wie kon­tex­tu­el­le Befra­gung und For­schung, Erstel­lung von Per­so­nas und Sze­na­ri­en, Pro­to­ty­p­ing, Tests und Ite­ra­ti­on bei der Ent­schei­dungs­fin­dung im Design­pro­zess wird Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen her­vor­brin­gen, die bes­ser auf die Anfor­de­run­gen der Benut­zer zuge­schnit­ten sind. Dies hilft Designern, sich zu fokus­sie­ren und erfolg­rei­che Ergeb­nis­se für Benut­zer und Unter­neh­men zu liefern.

Integrations- und Implementierungsstrategien 

Benut­zer­zen­trier­te Gestal­tung umfasst Inte­gra­ti­ons- und Imple­men­tie­rungs­stra­te­gien, um sicher­zu­stel­len, dass das Pro­dukt oder die Dienst­leis­tung auf eine Weise bereit­ge­stellt wird, die den Benut­zer­an­for­de­run­gen ent­spricht. Inte­gra­ti­on bedeu­tet, ver­schie­de­ne Modu­le, Dienst­leis­tun­gen und ande­re Kom­po­nen­ten in ein effek­ti­ves, ein­heit­li­ches Sys­tem zu inte­grie­ren. Dadurch kön­nen Ände­run­gen schnel­ler und effi­zi­en­ter vor­ge­nom­men werden, was die Fle­xi­bi­li­tät für Funk­tio­nen und Funk­tio­na­li­tä­ten ver­bes­sert. Imple­men­tie­rungs­stra­te­gien kon­zen­trie­ren sich hin­ge­gen dar­auf, den effi­zi­en­tes­ten Weg zu fin­den, ein Pro­dukt oder eine Dienst­leis­tung an Benut­zer zu lie­fern. Dies beinhal­tet die Ent­schei­dung, auf wel­chen Platt­for­men das Pro­dukt ver­füg­bar sein wird, wie Updates ver­wal­tet werden soll­ten und ob zusätz­li­che Sup­port-Diens­te erfor­der­lich sind. Durch die Erstel­lung effek­ti­ver Inte­gra­ti­ons- und Imple­men­tie­rungs­stra­te­gien wäh­rend des UCD-Pro­zes­ses kön­nen Desi­gner sicher­stel­len, dass ihre Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen für die Benut­zer leicht zugäng­lich sind. Zum Bei­spiel müs­sen Desi­gner bei der Ent­wick­lung von Pro­duk­ten für mobi­le Gerä­te wie Smart­phones oder Tablets die Kom­pa­ti­bi­li­tät mit ver­schie­de­nen Betriebs­sys­te­men berück­sich­ti­gen, was es not­wen­dig macht, Designs zu haben, die sich an Bild­schir­me unter­schied­li­cher Größe anpas­sen. Dar­über hin­aus soll­ten Desi­gner dar­über nach­den­ken, wie Updates im Laufe der Zeit gehand­habt werden, damit Benut­zer über neue Funk­tio­nen und Feh­ler­be­he­bun­gen auf dem Lau­fen­den blei­ben kön­nen, ohne dass der Ser­vice unter­bro­chen wird. Schließ­lich bie­ten zusätz­li­che Sup­port-Diens­te wie Benut­zer­do­ku­men­ta­tio­nen oder FAQs Zugang zu Infor­ma­tio­nen, die nicht im ursprüng­li­chen Design des Pro­dukts oder der Dienst­leis­tung ent­hal­ten waren. In allen Ent­wick­lungs­pha­sen, von der Erstel­lung bis zur Bereit­stel­lung, spie­len Inte­gra­ti­ons- und Imple­men­tie­rungs­stra­te­gien eine wich­ti­ge Rolle im UCD, indem sie sicher­stel­len, dass Pro­duk­te den Benut­zer­an­for­de­run­gen ent­spre­chen. Wenn diese Aspek­te früh­zei­tig im UX-Design­pro­zess berück­sich­tigt werden, garan­tie­ren diese wesent­li­chen Ele­men­te den erfolg­reichen Ein­satz ihrer Pro­duk­te und bie­ten somit ein groß­ar­ti­ges Erlebnis.

Schlussfolgerung: Sicherstellung einer erfolgreichen UCD-Implementierung 

Wir hof­fen, dass die­ser Leit­fa­den Ihnen einen guten Über­blick dar­über gege­ben hat, worum es bei UCD geht, und eini­ge Schrit­te auf­ge­zeigt hat, die bei der Umset­zung zu beach­ten sind. Die Idee dahin­ter ist, ein Pro­dukt um Ihre Kun­den herum zu ent­wi­ckeln, sodass sie sich enga­gie­ren und es erfolg­reich über­neh­men kön­nen. Viel Erfolg!

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