Was wir an Remote Work schätzen
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Ein kurzer Schnack an der Kaffeemaschine, nebenbei über das Wochenende lachen. In der Mittagspause gemeinsam über den Isemarkt schlendern oder das Wetter im „Little Amsterdam“ genießen. Abends ein kühles Feierabend-Bier mit dem Team und die gemeinsamen Erfolge feiern. JA, all das fehlt uns so sehr! Aber das ist kein Grund, Trübsal zu blasen! Auch nach über einem Jahr im Ausnahmezustand, das wir größtenteils im Home-Office verbracht haben, teilen wir gerne unseren Optimismus & unsere Zuversicht. Abgesehen von all den gesundheitlichen, psychischen & wirtschaftlichen Folgen sind wir der Meinung: die Auswirkungen von Corona sind nicht durchweg negativ. Insbesondere im Hinblick auf das Thema Flexibilität haben sich viele Dinge zum Positiven entwickelt. Einige Vorteile des Remote-Arbeitens möchten wir definitiv nicht mehr missen.
Was wir an Remote-Work schätzen
Durch Corona lernen wir unsere Kund/innen und Kolleg/innen neu kennen – viel persönlicher und nahbarer. Kinder stürmen ins Zimmer oder der DHL-Bote klingelt mitten im Meeting. Angesichts der belastenden Situation für alle, beantworten wir die Frage “Wie geht’s dir?” ehrlicher und es ist völlig okay, auch mal einen schlechten Tag zu haben. Zuhause können wir uns genau die Rahmenbedingungen schaffen, die wir benötigen, um konzentriert und produktiv zu arbeiten. Da Freizeit & Hobby nur wenige Schritte entfernt sind, können wir unseren Arbeitsalltag weitaus flexibler gestalten. Gleichzeitig haben wir das Gefühl, bessere Ergebnisse abzuliefern.
Wie sich das Arbeiten durch Corona verändert hat
Seit Beginn der Pandemie haben wir all unsere Abläufe & Prozesse stringent digitalisiert. Denn ja, auch als Digitalagentur waren wir in einigen Bereichen noch analog unterwegs. Wir haben neue Tools eingeführt, die frühere Offline-Prozesse abbilden und diese (mindestens) gleichwertig ersetzen. Workflows, die nicht ohne Weiteres digitalisierbar erschienen, wurden geprüft, bewertet, neu durchdacht und an die neue Situation angepasst. Unsere Workshops beispielsweise finden seitdem rein digital statt — insbesondere mit der Videokonferenz-Plattform Zoom und dem Online-Whiteboard Conceptboard, das uns die unkomplizierte Zusammenarbeit in Echtzeit ermöglicht.
Wie wir den Teamspirit aufrechterhalten
Für ein gutes Teamgefühl achten wir darauf, dass der kollegiale Austausch auch in Zeiten von Corona nicht zu kurz kommt. Dazu trägt unter anderem unsere wöchentliche Montagmorgen-Runde bei, in der alle Kolleg/innen über ihr Wochenende oder das, was ihnen sonst so auf dem Herzen liegt, berichten können. Gerade in Zeiten, in denen wir nicht am selben Ort sind, ist dies eine wichtige Routine für uns alle.
Zwischenzeitlich war unser Team quasi weltweit verteilt – sowohl vor Ort in Hamburg als auch remote auf Fuerteventura, Gran Canaria, in Portugal, Costa Rica, Lüneburg & Bremen. Digitalisierung macht‘s möglich. Flo, unser Art Director beispielsweise, verbrachte seine Elternzeit gemeinsam mit Frau & Baby auf der kanarischen Sonneninsel Fuerteventura. Auch wenn wir alle im kalten und grauen Hamburg natürlich immer ziemlich neidisch waren, war bei der täglichen Zusammenarbeit nichts von der geografischen Entfernung zu spüren. Über die Möglichkeit des kollaborativen Arbeitens unserer Design-Software Adobe XD konnten Flo & Max sogar noch produktiver zusammenarbeiten als es im Office der Fall gewesen wäre.
Unser Fazit
Wir blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das vergangene Jahr zurück – und mit viel Zuversicht in die Zukunft. Auch wenn wir unser Team und die gemeinsamen Events natürlich vermissen, gab es viele positive Entwicklungen bei Lichtblick. Insgesamt ist eine deutliche Professionalisierung in unserer täglichen Zusammenarbeit zu spüren. Die Rollen innerhalb unseres Teams sind klarer verteilt, neue Strukturen & Prozesse gewinnen mehr und mehr an Routine, so dass wir uns gut gerüstet für die Zukunft sehen.