5 Tipps für einen guten Website-Footer: Warum das Ende der Seite genauso wichtig ist wie der Anfang
Lesedauer: ca. 6–7 Minuten
Der Footer einer Website ist ein oft übersehener Bereich – dabei kann er viel mehr sein als eine bloße Sammlung von Links und rechtlichen Hinweisen. Gut gestaltet, ist er ein letzter „Touchpoint“, der Nutzer*innen abholt, Orientierung gibt und Vertrauen schafft. Mit diesen fünf Tipps zeigen wir, wie man das Potenzial eines Website-Footers voll ausschöpft.
1. Benutzerfreundlichkeit: Klare Struktur, schnelle Orientierung
Im Footer suchen Nutzer*innen häufig nach wichtigen Informationen – sei es der Kontakt, das Impressum oder Links zu spezifischen Seiten. Eine klare Struktur hilft dabei, diese Informationen schnell und unkompliziert zu finden.
Beispiel:
Der Footer von Apple zeigt, wie es geht: übersichtliche Kategorien, ausreichend Whitespace und ein durchdachtes Layout. Nutzer*innen finden genau das, was sie suchen, ohne überflutet zu werden – alles mit der Schlichtheit, die man von der Marke erwartet.
Umsetzungstipps:
- Nutzen Sie klare Überschriften und strukturierte Links.
- Gruppieren Sie ähnliche Inhalte logisch.
- Verzichten Sie auf überflüssige Informationen, um die Übersichtlichkeit zu bewahren.
2. Wiedererkennungswert und Branding
Ein Footer ist nicht nur ein Informationsbereich, sondern auch ein Markenbotschafter. Nutzen Sie Farben, Typografie und Designelemente, um Ihre Corporate Identity (CI) zu stärken. Schließlich prägt der Footer den letzten Eindruck, den Ihre Nutzer*innen von Ihrer Marke haben.
Unser Beispiel:
Für die Punica Invest GmbH haben wir einen Footer gestaltet, der die Werte und das Erscheinungsbild der Marke perfekt widerspiegelt. Von der Farbgebung bis zur Schriftwahl: Alles im Footer trägt dazu bei, das Markenerlebnis konsistent und einprägsam zu gestalten.
Darauf sollten Sie achten:
- Integrieren Sie das Logo und wichtige CI-Elemente.
- Achten Sie auf ein harmonisches Gesamtbild mit dem restlichen Webdesign.
- Halten Sie die visuelle Sprache des Footers konsistent mit Ihrer Marke.
3. Interaktive Elemente für mehr Engagement
Warum sollte der Footer nur passiv Informationen liefern? Machen Sie ihn interaktiv! CTAs, Kontaktformulare oder animierte Elemente laden Nutzer*innen ein, aktiv zu werden. So wird der Footer nicht nur zum Abschluss, sondern zum Einstiegspunkt für die nächste Aktion.
Unser Beispiel:
Der Footer von Splendid Research setzt auf Engagement: CTAs laden zur Newsletter-Anmeldung oder Kontaktaufnahme ein. Animierte Logobänder sorgen für einen visuellen Hingucker. Karriereseiten-Links bieten einen Einstieg für potenzielle Bewerber*innen.
Ideen für Ihren Footer:
- Ein Button zur direkten Kontaktaufnahme („Jetzt anfragen“)
- Social-Media-Icons oder ein interaktiver Feed
- Live-Chat-Funktionen oder einfache Umfragen
4. Vertrauen schaffen: Transparenz und rechtliche Hinweise
Rechtliche Informationen wie Impressum, Datenschutz und Nutzungsbedingungen sind Pflicht – aber sie bieten auch eine Chance, Vertrauen aufzubauen. Ein klar gestalteter Footer signalisiert Seriosität und Professionalität.
Unser Beispiel:
Für unseren Kunden Risk Ident, einen Softwarehersteller im Bereich Betrugsprävention, ist Vertrauen essenziell. Deshalb haben wir im Footer nicht nur alle rechtlichen Hinweise leicht auffindbar gestaltet, sondern auch Siegel und Zertifikate prominent integriert. Diese vermitteln zusätzliche Sicherheit und unterstreichen die Kompetenz des Unternehmens in einem sensiblen Bereich. Transparenz und Struktur gehen hier Hand in Hand, was bei Nutzer*innen das Gefühl von Sicherheit nachhaltig stärkt.
Checkliste für Transparenz im Footer:
- Stellen Sie sicher, dass Impressum und Datenschutzerklärung leicht auffindbar sind.
- Verwenden Sie verständliche Sprache und vermeiden Sie Fachjargon.
- Fügen Sie Vertrauenssiegel, Zertifikate oder Sicherheitslabels hinzu, wo möglich.
5. Mobile-Optimierung: Der Footer für unterwegs
In einer Welt, in der mobile Geräte dominieren, muss auch der Footer perfekt auf kleinere Bildschirme angepasst sein. Links sollten leicht klickbar und Texte gut lesbar sein. Hier zählt die „Zwei-Finger-Regel“: Alles Wichtige sollte mit einer Hand erreichbar sein.
Umsetzungstipps:
- Vergrößern Sie Abstände und Schaltflächen für eine bessere Bedienbarkeit.
- Halten Sie Texte kurz und prägnant.
- Testen Sie den Footer auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen.
- Warum es wichtig ist:
Ein schlecht optimierter Footer kann die Nutzererfahrung auf Mobilgeräten stark beeinträchtigen – und damit auch Ihre Conversion-Raten.
Fazit: Der Footer als Chance für den letzten Eindruck
Der Footer ist ein oft unterschätzter Teil einer Website, dabei trägt er entscheidend dazu bei, Orientierung zu bieten, Vertrauen zu schaffen und die Markenidentität abzurunden. Mit klarer Struktur, interaktiven Elementen und einem mobilfreundlichen Design wird er zu einem funktionalen und visuellen Bestandteil Ihrer Website, der einen positiven letzten Eindruck hinterlässt.
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Als Expert*innen für Webdesign wissen wir bei Lichtblick Digital, wie man Footer gestaltet, die nicht nur funktional, sondern auch beeindruckend sind. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam das volle Potenzial Ihrer Website ausschöpfen!