5 schnelle Fragen an André

Was sind die zentralen Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der digitalen Welt stellen müssen?

Die Her­aus­for­de­rung besteht in der Ent­wick­lung eines Auf­tritts, der die eige­ne Ziel­grup­pe auf sehr viel­schich­ti­gen Ebe­nen erreicht. Es müs­sen emo­tio­na­le Bot­schaf­ten gesen­det werden, die z.B. Ver­trau­en erzeu­gen, Sicher­heit geben. Gleich­zei­tig besteht ein hoher Infor­ma­ti­ons­be­darf — auf den Punkt kom­mu­ni­ziert und unab­hän­gig von wel­chem End­ge­rät ein Nutzer die Seite besucht. Das erfolg­rei­che Zusam­men­spiel der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­eb­nen muss das Ziel sein. 

Der Nutzer von heute ist einem sehr hohen digi­ta­len Angebot aus­ge­setzt und die Ver­gleichs­mög­lich­kei­ten zwi­schen Anbie­tern sind kom­for­ta­bel. Das resul­tiert in einer hohen Nut­zer­sen­si­ti­vi­tät in den ers­ten Sekun­den eines Sei­ten-Besuchs. Der erste Ein­druck muss sit­zen, der zwei­te Ein­druck soll­te zur Inter­ak­ti­on aufrufen. 

Warum sind Websites deiner Meinung nach heute wichtiger denn je für den Erfolg von Unternehmen?

Das digi­ta­le Nut­zer­ver­hal­ten steigt seit Jah­ren rapi­de — die mobi­le Nut­zung von End­ge­rä­ten macht in den letz­ten Jah­ren den Groß­teil der Stei­ge­rungs­ra­te aus. Web­sei­ten bil­den, gera­de im B2B Bereich, häu­fig den fina­len Kon­takt­punkt eines Nut­zers, auf der die Hand­lung — auch wenn die initia­le Wahr­neh­mung über Social Media Kanä­le oder off­line Kon­takt­punk­te statt­fin­det. Die Ana­ly­se des Ver­hal­tens der Nutzer auf einer Web­sei­te gibt zudem essen­ti­el­le Markt­for­schungs­er­geb­nis­se über Kun­den­be­dürf­nis­se. So kann ein detail­lier­tes Track­ing ein Fun­da­ment für stra­te­gi­sche Ablei­tun­gen einer Unter­neh­mung sein. Web­sei­ten sind heute nicht mehr digi­ta­le Visi­ten­kar­ten, son­dern Medi­en der Inter­ak­ti­on, deren kon­zep­tio­nel­le Aus­ge­stal­tung kri­tisch für die Kun­den­ge­win­nung ist.

In drei Stichpunkten: Was macht eine gute Website für dich aus?

  • Ein Design, das begeistert. 
  • Eine Nut­zer­füh­rung aus einem Guss. 
  • Ein Pro­blem, das gelöst wird.

Was gehört für dich zu den Kernelementen einer digitalen Strategie?

Gemein­sam mit dem Kun­den müs­sen Ziele defi­niert werden, deren Errei­chungs­grad mess­bar ist. Zur Mes­sung der Ziel­er­rei­chung soll­ten Kenn­zah­len defi­niert werden, die ver­schie­de­ne Aggre­ga­ti­ons­le­vel haben. Die Defi­ni­ti­on von Kenn­zah­len ist ein kri­ti­scher Pro­zess — nichts ist demo­ti­vie­ren­der als zu viele nicht rele­van­te Kenn­zah­len mit denen nicht gear­bei­tet wird. 

Jedes Teil­pro­jekt einer digi­ta­len Stra­te­gie wird anhand eige­ner Kenn­zah­len gemes­sen — der Detail­grad der Kenn­zah­len ist abhän­gig vom Adres­sa­ten­kreis. Eine gute Kenn­zah­len­struk­tur, die von allen Pro­jekt­be­tei­lig­ten aner­kannt und akzep­tiert wird ist eine sehr gute Grund­vor­aus­set­zung für ein gutes Projektergebnis.

Gibt es für dich aktuell einen persönlichen Trend in der digitalen Vermarktung?

Wir bekom­men gegen­wär­tig viele Anfra­gen zum Thema „Lead Erfas­sung im B2B-Bereich“. Das Thema ist schon seit eini­gen Jah­ren prä­sent, jedoch scheint das Poten­ti­al mitt­ler­wei­le auch im Mit­tel­stand und bei klei­ne­ren Unter­neh­men gese­hen zu werden. Neben der Lead Erfas­sung ist die Lead Pfle­ge sehr rele­vant. Die Qua­li­fi­zie­rung von Leads betrifft die Kom­mu­ni­ka­ti­on über ver­schie­de­ne Kanä­le — damit wird die Metho­dik des Mar­ke­ting-Mix auch für den (digi­ta­len) Ver­trieb erfolgskritisch. 

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